Haslinger Johann (w2069)
Johann Haslinger, 1900

Haslinger Johann (w2069)

Alias-Pseudonimo-Pseudonyme: Johann Hurlinger
Nationality-Nazionalità-Nationalité: Austria
Birth/death-Nascita/morte-Naissance/mort: -
Means of transport-Mezzo di trasporto-Moyen de transport: On foot-A piedi-A pied
Geographical description-Riferimento geografico-Référence géographique: Europe-Europa
Internet: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Haslinger
Wikidata: https://www.wikidata.org/wiki/Q6215990

In 1900, Johann Hurlinger walked on his hands from Paris to Vienna, covering 870 miles in 55 days, averaging 10 hours a day upside down at 1.5 miles per hour.

Johann Haslinger war ein aus Linz stammender österreichischer Musiker und Bildhauer, der im Jahr 1900 durch eine ungewöhnliche Reise von Wien nach Paris Aufmerksamkeit erregte und heute fälschlich weithin als Rekordhalter im Handlauf gilt. Haslinger schaffte sich für seine Reise ein zweirädriges Wägelchen an, auf dem hockend festgeschnallt er sich mit den Händen fortbewegte, wobei er keine Handschuhe trug. Begleitet wurde er dabei vom Salzburger Johann Bauer auf einem Fahrrad. Haslinger legte auf diese Weise innerhalb von 55 Tagen 1435 km von Wien nach Paris zurück, wobei er durchschnittlich zehn Stunden pro Tag unterwegs war. Er finanzierte seine Reise durch den Verkauf von Ansichtskarten sowie durch das Abspielen eines Grammophons. Haslinger war nicht der einzige, der auf exzentrische Weise zur Weltausstellung 1900 reiste; gelegentlich wurden solche Reisenden damals als „Narren“ und „Faulenzer“ kritisiert.

Verzerrt dargestellt wurde Haslingers Leistung im Guinness-Buch der Rekorde, wo nicht nur sein Name falsch geschrieben wurde („Johann Hurlinger“), sondern auch seine Reise als Bestleistung im Handlaufen dargestellt wurde. Diese Angaben wurden im Lauf der Jahre von zahlreichen Autoren und Medien übernommen, die neuere Handlaufleistungen mit „Hurlingers“ vermeintlichem Rekord vergleichen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Haslinger 


Rest not
Life is sweeping by
go and dare before you die.
Something mighty and sublime,
leave behind to conquer time.

Johann Wolfgang von Goethe

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